Gemahlener Zimt und Zimtstangen auf Holztisch

Zimt

Zimt ist ein aromatisches Gewürz, das aus der Rinde von Bäumen der Gattung Cinnamomum gewonnen wird. Du kennst es bestimmt aus dem klassischen Zimtsterne-Rezept zur Weihnachtszeit oder dem würzigen Pumpkin Spice Latte. Es wird häufig in süßen und herzhaften Speisen verwendet und ist bekannt für seinen warmen, süßen und holzigen Geschmack. Zimt ist seit Jahrhunderten in der Küche und Heilkunde fest verankert und erfreut sich weltweit an hoher Beliebtheit.

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Beschreibung

Es ist ein echtes Allroundtalent in der Küche und sorgt für kulinarische Offenbarungen: Sei es dein Porridge am Morgen oder Zimtschnecken, eine Prise Zimt ist immer ein willkommener Begleiter. In der heutigen Verwendung ist das aromatische Highlight nicht nur ein wichtiges Gewürz in der Küche, sondern auch eine gern gesehene Zutat in Kosmetikprodukten und ätherischen Ölen. Sein angenehmer Duft und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zur ersten Wahl für viele Rezepte, sei es in Backwaren, Currys oder sogar Getränken wie Chai-Tee. Die zwei Haupttypen von Zimt, Ceylon (Cinnamomum verum) und Cassia (Cinnamomum cassia), variieren in Geschmack und Aroma. Ceylon-Zimt ist wegen seines süßen Aromas auch als „echter Zimt“ bekannt. Cassia weist eine schärfere und intensivere Note auf und ist in der orientalischen und asiatischen Küche ein echter Klassiker.

Geschichtliche Hintergründe

Zimt hat eine lange und faszinierende Geschichte, die Jahrhunderte zurückreicht. Ursprünglich stammt er aus Sri Lanka, Indien und anderen Teilen Südasiens, und wurde schon im alten Ägypten zur Einbalsamierung sowie in antiken medizinischen Praktiken verwendet. Über die Gewürzstraßen erreichte es Europa, wo es im Mittelalter zu einem Inbegriff für Wohlstand wurde. Um den hohen Preis des Gewürzes zu rechtfertigen wurden Abenteuergeschichten von riesigen Zimtbäumen in Asien erzählt. Diese magische Aura hat Zimt bis heute bewahrt. Der Gewürzhandel mit Zimt spielte eine zentrale Rolle im globalen Handel.

Spannende Fakten

  • Hast du gewusst, dass Zimt im alten Griechenland so wertvoll war, dass er als Geschenk für Könige galt? In der römischen Antike wurde er sogar mit Silber aufgewogen und galt als spekulatives Luxusgut.
  • Zimtstangen entstehen, indem die innere Rinde des Zimtbaums geschält und getrocknet wird, sodass sie sich zu den bekannten Rollen einrollt.
  • Zimt kommt in zwei beeindruckenden Hauptarten vor: Ceylon („echter Zimt“) und Cassia. Ceylon-Zimt gilt aufgrund seines geringen Cumaringehalts sicher, was ihn besonders genießbar macht. Bei Cassia-Zimt ist Vorsicht geboten, da er deutlich mehr Cumarin enthält, was in großen Mengen gesundheitsschädlich sein kann.
  • In der chinesischen, indischen und ayurvedischen Medizin ist Zimt ein häufiger Bestandteil, obwohl er heute nicht mehr als Heilmittel betrachtet wird, sondern als kulinarischer Genuss.

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