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Flasche mit Öl und Blütenblättern

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die durch Verfahren wie Destillation oder Kaltpressung gewonnen werden. Sie enthalten die charakteristischen Aromen und Duftstoffe der Pflanze und finden vielfältige Anwendungen in der Aromatherapie sowie in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie. Auch in der Teeveredelung spielen ätherische Öle eine bedeutende Rolle. Die Teepflanze Camellia sinensis bringt von Natur aus solche aromatischen Öle mit. Herstellungsmethoden wie die Parfümierung ermöglichen es, ätherische Öle in der Verarbeitung zu verwenden.

Lesezeit: 3 Minuten

Beschreibung

In der Herstellung ätherischer Öle werden Pflanzenteile wie Blätter, Blüten, Rinden, Früchten oder Samen verwendet, die von Natur aus diese wertvollen Öle enthalten. Die Wahl der Methode, ob Destillation, Extraktion oder Pressung, beeinflusst die Qualität und Reinheit der Öle. Dieser arbeitsintensive Prozess erfordert häufig große Mengen an Rohmaterial, um kleine Mengen an Öl zu gewinnen.

Natürliche vs. synthetische ätherische Öle

Ätherische Öle werden idealerweise aus naturbelassenen Pflanzen gewonnen. Ihr Einsatz reicht von Aromatherapie über Kosmetika bis zur Veredelung von Lebensmitteln. Synthetische Öle, hingegen als „Aroma“ oder „Duft“ bezeichnet, werden künstlich hergestellt und imitieren die natürlichen Aromen. Ihre Zusammensetzung kann deutlich von der puren Form abweichen. Ein ätherisches Öl natürlichem Ursprungs ist unübertreffbar in der Intensität des Dufts und der Wirkung.

Geschichtliche Hintergründe

Die Verwendung von ätherischen Ölen hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Schon im alten Ägypten versprach man sich von den intensiven Aromen heilende Wirkung auf Körper und Geist. Die Kunst der Destillation, die im arabischen Raum perfektioniert wurde, ermöglichte die breitere Verfügbarkeit und Nutzung der begehrten Öle. In der Teeherstellung tauchten die Öle zuerst im 19. Jahrhundert auf, der transatlantische Handel und Kolonialbestrebungen förderten den Austausch von edlen Rohstoffen.

Moderne Anwendungen

In der heutigen Zeit sind ätherische Öle fester Bestandteil vieler Alltagsprodukte. Ob in natürlichen Reinigungsmitteln, zur stresslindernden Aromatherapie oder in Kosmetika – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. In der Küche verleihen sie Gerichten eine exquisite Note und in Teemischungen sorgen sie für unvergessliche Geschmackserlebnisse.

Für was sind ätherische Öle gut?

  • Lavendelöl: Bekannt für seine beruhigenden Eigenschaften, ideal zur Förderung von Entspannung und Schlaf.
  • Eukalyptusöl: Häufig in der Erkältungszeit genutzt, da es hilft, die Atemwege zu befreien und zu erfrischen.
  • Teebaumöl: Bekannt für seine reinigenden und klärenden Eigenschaften, wird häufig in Hautpflegeprodukten eingesetzt.
  • Pfefferminzöl: Weithin bekannt für seinen erfrischenden Duft, der belebt und die Konzentration fördert.
  • Rosmarinöl: Angeblich anregend für das Gedächtnis, wird auch in der Haarpflege geschätzt.
  • Bergamottöl: Häufig in der Parfümherstellung verwendet, verleiht es dem Earl Grey Tee seinen charakteristischen Geschmack.

Spannende Fakten

  • Der Gehalt an ätherischen Ölen in den Pflanzenteilen hängt von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Standort, Erntezeitpunkt und Verarbeitungsmethoden ab.
  • Der ikonische Earl Grey Tee, der erstmals im 19. Jahrhundert in England auftauchte, ist ein Paradebeispiel für die Verwendung ätherischer Öle im Tee. Für den Klassiker werden Schwarztee-Blätter in einer Mischtrommel mit intensivem Bergamott-Öl besprüht.
  • Ätherische Öle sind äußerst ergiebig: Schon wenige Tropfen genügen zur Verfeinerung von Tee oder andere Anwendungen.
  • Pflanzen mit einem besonders hohen Gehalt an den wertvollen Duftstoffen sind etwa Pfefferminze, Lavendel, Eukalyptus und Rosmarin.

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